Welche Düngestrategie wählen?

Die richtige Düngestrategie hängt von einigen Punkten wie z.B. Nährstoffgehalt im Boden, Einsatz organischer Dünger, Kalidüngung in der Fruchtfolge ab. Auch ob eine Aufteilung der Stickstoffdüngung nötig ist hängt vom Boden und den Flächen ab.


Macht die Gabenteilung Sinn?


Auf mittelschweren und schweren Böden (Hangneigung unter 10%) ist eine Einmalgabe möglich, allerdings erhöht sich bei einer einmaligen Gabe das Risiko von Nährstoffverlusten und Verlagerungen, z.B. durch starke Niederschläge. Um auf leichten Böden eine Nitratverlagerung ins Grundwasser zu vermeiden, ist grundsätzlich eine Gabenteilung angeraten. Eine Nachdüngung sollte in jeden Fall frühzeitig (bis zum 4-Blatt Stadium) ausgebracht werden.

Unsere Empfehlungen zur Maisdüngung (Anpassungen je nach Betrieb an Nmin-Gehalt, Ertrag, Humusgehalt, Vorfruchteffekt und organische Düngung notwendig):

Betriebe ohne organische Düngung:


600 kg/ha COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn vor dem Anbau + 200–260 kg/ha NAC 27 N Nachdüngung 


oder


400 kg/ha COMPLEX 20/20+7SO3+Zn Unterfußdüngung + 200–260 kg/ha NAC 27 N Nachdüngung


Betriebe mit moderaten Güllemengen und optimalen Phosphorbodengehalten:


200-250 kg/ha COMPLEX 20/20+7SO3+Zn Unterfußdüngung + 150 – 200 kg/ha NAC 27 N Nachdüngung


Betriebe mit großen Güllemengen und hohen Phosphorbodengehalten:


150-250 kg/ha COMPLEX 24/14 +7SO3 Unterfußdüngung + 150 – 200 kg/ha NAC 27 N Nachdüngung