Nicht nur auf den Stickstoff kommt es an

Für die Frosthärte ist eine ausreichende Grundnährstoffversorgung während der Vorwinterentwicklung wichtig. Bis zur Ausbildung einer tiefreichenden Pfahlwurzel müssen die Nährstoffe für die noch kleine Pflanze in wasserlöslicher und damit leicht aufnehmbarer Form zur Verfügung stehen.


Welche Düngung im Herbst?


NPK-Dünger zeigen Vorteile gegenüber einer reinen Stickstoffdüngung, so ist eine ausreichende Phosphatversorgung wichtig für die rasche und optimale Entwicklung des Wurzelsystems und ausreichend Kali unterstützt die Winterhärte.


Auch Schwefel ist für Raps immens wichtig und wird immer wichtiger. Gründe dafür sind neben dem hohen Schwefelbedarf aller Kreuzblütler, die stetig geringeren Schwefeleinträge über die Luft. Durch die Limitierung der Stickstoffdüngung gewinnt die ausreichende Schwefelversorgung zur Ausnutzung der maximalen Stickstoffeffizienz immer mehr Gewicht. Bei hohen Schwefelgaben, die den optimalen Ertrag ermöglichen, empfiehlt es sich diese zu splitten, z.B. eine Herbstandüngung mit einem schwefelhaltigen NPK-Dünger und im Frühjahr dann Stickstoff und Schwefel mit MYNITRAS® 24 N+16SO3.  


Die Versuche zeigen einen deutlichen Mehrertrag mit NPK im Herbst gegenüber einer reinen Stickstoffdüngung. Durch den erhöhten Ölgehalt ist der Einsatz des NPK-Düngers auch unter den aktuellen Bedingungen wirtschaftlich. Den höchsten Ertrag erzielte eine Herbstdüngung mit NPK, im Frühjahr eine Startdüngung mit Stickstoff und Schwefel und eine Abschlussdüngung mit NAC 27 N. 


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Effekte einer reinen Stickstoffdüngung, einer Herbstandüngung mit NPK und zusätzlich einer Startdüngung im Frühjahr mit Stickstoff und Schwefel.
Unsere Empfehlung zur Herbstdüngung von Raps:
300 kg/ha COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn bzw. 
300 kg/ha COMPLEX 14/10/20 +11SO3 oder
200-230 kg/ha COMPLEX 20/20 +8SO3+Zn bei guter Kaliversorgung des Bodens.