N-Düngung steigert zunächst den Ertrag

Schnittzeitpunkt und Schnitthäufigkeit haben bereits wesentlichen Einfluss auf Ertrag und Eiweissgehalt. Beides wird mit der N-Düngung weiter optimiert. Der gedüngte Stickstoff bewirkt zunächst eine Steigerung des Ertrags. Erst höhere N-Mengen schlagen sich in einem Anstieg der Rohproteinwerte nieder.


Flächen in Versorgungsstufe A-C sollten auf Entzug gedüngt werden, soweit dies die Grenzen der neuen Düngeverordnung (bei Phosphat) zulassen, um eine Verschlechterung der Bodenversorgung zu vermeiden. Ein Aufdüngen der Gehaltsstufe war bisher langwierig und teuer und ist mit der neuen Düngeverordnung de facto kaum mehr möglich. Eine unzureichende Phosphatversorgung führt neben einem Ertragsrückgang auch zu einer Verschlechterung der Futterwertzahl. 


Neuere Bodenuntersuchungen aus dem angrenzenden Innviertel in Österreich zeigen, dass bereits langjährig intensiv wirtschaftende Grünlandbetriebe die Phosphatgehalte durch mineralische Zusatzdüngung wieder im Griff haben. Jedoch sinken die Kaligehalte im Boden. Grund dafür ist, dass die Kalidüngung aufgrund der hohen Gehalte im Wirtschaftsdünger nie beachtet wurde. Eine 5-6 Schnittwiese entzieht dem Boden jedoch deutlich über 300 (bis 400) kg/ha K2O was auch über den Wirtschaftsdünger nicht mehr ausgeglichen wird. Daher muss neben dem Phosphat auch dem Hauptnährstoff Kali verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden.


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