Die Höhe der 3. Gabe an die Ertragserwartung anpassen

Viele Regionen erhielten in den letzten Wochen zufriedenstellende Niederschlagsmengen und auch die Verteilung war Großteils in Ordnung. Die anhaltend warmen Temperaturen sorgen nach einem kalten Frühjahrsstart nun für eine gute Stickstoffmineralisation im Boden. Je nach Sorte, Ertragserwartung und bisher ausgebrachter Stickstoffmenge gibt der N-Pilot® präzise Auskunft über den Stickstoffbedarf zum Düngezeitpunkt.


Wieviel Stickstoff ist notwendig? 



Steht kein N-Pilot für die Ermittlung des Düngebedarfs zur Verfügung, kann folgende Faustregel für die Spätdüngung herangezogen werden: 10 kg N/ha pro Tonne Ertrag

Bei einem Eliteweizenertrag von 7 t/ha müssen daher 70 kg N/ha zur Spätdüngung fallen, damit das Qualitätsziel von 14% Rohprotein abgesichert ist.


Eine exaktere Bemessung der erforderlichen N-Menge zur Spätdüngung ist mit dem tragbaren Stickstoffsensor N-Pilot® möglich. Das Gerät erfasst die Biomasse und Grünfärbung des Pflanzenbestandes und gibt eine konkrete N-Empfehlung direkt am Feld ab. Bodenunterschiede bzw. die Wirkung der bisherigen N-Düngung (aus mineralischer und/oder organischer Düngung) werden dabei gut erkannt. Damit der N-Pilot® richtig genutzt werden kann, muss zu Vegetationsbeginn im Frühjahr ein Düngefenster zur Kalibration angelegt werden. Selbstverständlich müssen bei der dritten Gabe die Reglementierungen der Düngeverordnung eingehalten werden, daher darf die Dritte Gabe nicht höher sein als die Düngebedarfsermittlung abzüglich der bereits gedüngten Gaben!

MYNITRAS® 24 N +16SO3 ist der neue Maßstab für die Qualitätsdüngung von Winterweizen.

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Die Düngung mit 3 x NAC 27 N (150 kg N/ha) wurde mit MYNITRAS® zur Andüngung sowie zur Spätdüngung mitverglichen. Der Mehrertrag gegenüber der reinen N-Variante waren 400 kg/ha Weizen.