N-Düngung steigert zunächst den Ertrag

Schnittzeitpunkt und Schnitthäufigkeit haben bereits wesentlichen Einfluss auf Ertrag und Eiweissgehalt. Beides wird mit der N-Düngung weiter optimiert. Der gedüngte Stickstoff bewirkt zunächst eine Steigerung des Ertrags. Erst höhere N-Mengen schlagen sich in einem Anstieg der Rohproteinwerte nieder. 


Grünland braucht auch P und K


Flächen in Versorgungsstufe A und B sollten über dem Entzug gedüngt werden, um eine Verschlechterung der Bodenversorgung zu vermeiden. Ein Anheben der Bodenversorgung um eine Gehaltsstufe ist langwierig und teuer. Eine unzureichende Phosphatversorgung führt neben einem Ertragsrückgang auch zu einer Verschlechterung der Futterwertzahl. 


Jüngste Bodenuntersuchungen aus dem Innviertel zeigen, dass bereits langjährig intensiv wirtschaftende Grünlandbetriebe die Phosphatgehalte durch mineralische Zusatzdüngung wieder im Griff haben. Jedoch sinken die Kaligehalte im Boden. Grund dafür ist, dass die Kalidüngung aufgrund der hohen Gehalte im Wirtschaftsdünger nie beachtet wurde. Eine 5-6 Schnittwiese entzieht dem Boden jedoch deutlich über 300 (bis 400) kg/ha K2O was auch über den Wirtschaftsdünger nicht mehr ausgeglichen wird. Daher muss neben dem Phosphat auch dem Hauptnährstoff Kali verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden.

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Nährstoffversorgung im Grünland am Beispiel einer Innviertler Gemeinde. Diesen Trend, sieht man verstärkt auch in anderen Gebieten sieht: dort, wo die Phosphatversorgung im Grünland (wieder) in Ordnung ist, gerät die Kaliversorgung mehr in den Mangelbereich (Quelle: Pflanzenbau-Innform).